Therapiehunde - Brandenburg e.V.
Herzlich Willkommen

Tätigkeitsfelder

Hunde leben ständig im Hier und Jetzt. Sie empfinden eine Fülle von Gefühlen – und jedes Gefühl ist Ausdruck ihrer Liebe.

Cynthia Heimel

Gerne bieten wir unsere Besuchshundedienste in unterschiedlichen Bereichen an.

Dies können bswp. folgende Einrichtungen sein:

Kindereinrichtungen

Senioren und Pflegeeinrichtungen

Schulen

Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen

Kliniken

private Personen in ihrer Häuslichkeit

Sie haben Interesse an einem Besuchshunde-Team in Ihrer Einrichtung oder sie möchten uns in unserer Arbeit unterstützen und

selbst ein Besuchshunde-Team werden oder Sie haben einfach nur eine Frage? Dann nehmen Sie doch gleich

Kontakt mit uns auf!

© Therapiehunde-Brandenburg e.V. (2024)

Begriffsbestimmungen

Im Laufe der Jahre hat sich die Arbeit mit Tieren in sozialen Einrichtungen enorm weiterentwickelt und es haben sich viele Begriffe herauskristalisiert. Für ein besseres Verständnis haben wir hier die gängigsten Begriffe erklärt. Tiergestützte Intervention (TGI): TGI ist der Oberbegriff und hat das Ziel, therapeutische Verbesserungen bei Menschen zu erreichen.Tiergestützte Intervention (TGI) umfasst Tiergestützte Therapie (TGT), Tiergestützte Pädagogik (TGP) und unter bestimmten Voraussetzungen Tiergestützte Aktivitäten (TGA) Tiergestützte Therapie (TGT): TGT wird von professionell im Gesundheitswesen, der Pädagogik oder der Sozialen Arbeit ausgebildeten Person angeleitet und durchgeführt. Fortschritte im Rahmen der Intervention werden gemessen und professionell dokumentiert. TGT wird von beruflich (durch Lizenz, Hochschulabschluss oder Äquivalent) qualifizierten Personen im Rahmen ihrer Praxis innerhalb ihres Fachgebiets durchgeführt und/oder angeleitet. Tiergestützte Pädagogik (oder tiergestützte Erziehung) (TGP): TGP wird von professionellen Pädagogen oder gleichwertig qualifizierten Personen angeleitet und/oder durchgeführt wird. Ein Beispiel für TGP durch einen Schulpädagogen sind Tierbesuche, die zu verantwortungsvoller Tierhaltung erziehen sollen. Ein Beispiel für TGP, die durch einen Sonderpädagogen durchgeführt werden kann, wäre ein hundgestütztes Lesetraining. Tiergestützte Aktivitäten (TGA): TGA sind Besuche, die von Mensch-Tier-Teams mit bspw. motivationalen, entspannungs- oder erholungsfördernden Zielsetzungen durchgeführt werden. Beispiele für TGA umfassen tiergestützte Hilfen bei Krisen, die darauf abzielt, Menschen nach einer Traumatisierung, einer Krise oder Katastrophe, Trost und Unterstützung zu geben, oder auch einfache Tierbesuchsdienste für Bewohner von Pflegeheimen, Kinder-oder Behinderteneinrichtungen. Therapiebegleithund: Der Therapiebegleithund ist ein mit seinem Halter für die therapeutische Arbeit ausgebildeter und geprüfter Hund, der durch gezielten Einsatz positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielen soll. Der Hund hilft durch seine Anwesenheit und ist Teil des therapeutischen Konzepts. Besuchshund: Diese Hunde werden im Rahmen der TGA eingesetzt und beinhalten informelle Interaktionen oder Besuche, welche von Mensch-Hund-Teams durchgeführt werden. Dabei zählt alleine die Anwesenheit des Hundes. Die Aktivitaten wie Streicheln, Füttern, gemeinsame Spiele, Bewegung und Kommunikation mit den Besuchten ergeben sich von alleine und grundsätzlich ohne Zwang für alle Beteiligten. Hundgestützte Aktivitäten bieten Gesprächsstoff, fördern die Mobilität und helfen bei der Beziehungsgestaltung und Kontaktaufnahme mit der Umwelt. Assistenz- oder Servicehunde: Dies sind Hunde, die spezifisch für die individuellen Bedürfnisse eines Menschen mit Behinderung ausgebildet sind und mit diesem Menschen zusammen leben. Sie unterstützen diese Menschen bei der selbständigen Lebensgestaltung. I.d.R. sind dies behindertengerechte Begleithunde (Behindertenbegleithund), Blindenbegleithund (Blindenführhund), Signal meldender Hund (Signalhund, bspw. bei Gehörlosen) oder anfallsmeldender Hund (Anfallshund, bspw. bei Epilepsie oder Diabetes). Schulhund: Der Hund verbringt regelmäßig eine gewisse Zeit im Klassenraum und im Unterricht. Er wird von einer für den pädagogischen Hundeeinsatz ausgebildeten Lehrperson geführt. Der Hund ist speziell auf seine Eignung getestet, entsprechend ausgebildet und wird regelmäßig im Einsatzort Schule überprüft. Lesehund: Dieser Hund ist dabei, wenn Kinder lesen. Er soll die Lesemotivation der Kinder stärken, da er einfach nur zuhört und nicht wertet. Diensthund: Hierbei werden alle Hunde zusammengefasst, die in Ausübung eines Berufes haupt- oder ehrenamtlich tätig sind. Dies sind z.B. Rettungs-, Polizei- oder Lawinenhunde. Wer sein Wissen hierzu vertiefen möchte, kann gerne einen Blick in das "Handbuch der Tiergestützten Intervention" von Monika A. Vernooij/Silke Schneider werfen. Natürlich gibt es aber viele weitere, sehr interessante Literatur zum Thema auf dem Markt.